Angelo Angelo

@Angelo-art

aus Wien, Österreich


Über mich

Biografie Angelo
Kurz nach dem 2. Weltkrieg in einem kleinen österreichischen Ort geboren. Die ganze Familie war künstlerisch begabt, jedoch mehr in musikalischer Richtung.
Als einziges Familienmitglied entdeckte er schon früh seinen Hang zum Ausdruck von Emotionen und Gefühlen mittels Pinsel und Farben und die ersten Frühwerke der Ölmalerei stammen aus dieser Zeit.
Bald jedoch wurde die dörfliche Enge und Beschränktheit dieser kleinen konservativen Welt, die ihn wie ein Panzer umschloss immer unerträglicher und knapp 20-jährig brach er aus. Ein glücklicher Zufall brachte ihm während seines Bildhauerstudiums, die Bekanntschaft seines ersten Managers, der von seinen Bildern und deren einzigartiger Ausstrahlung vom ersten Moment an tief beeindruckt war und den jungen Künstler unter seine Fittiche nahm. Fast unmittelbar darauf erfolgte die Übersiedlung und Verlegung des Ateliers nach Rom und bereits kurz nach dem Einzug fand die erste offizielle Ausstellung statt und schlug wie eine Bombe ein. Die Mystik der sakralen Welt übte auf den Künstler, der unter dem Pseudonym „Angelo“ auftrat eine unheimlich starke Wirkung aus. Sakrale Elemente, gepaart mit der Mystik von Geistern und Dämonen, monströse menschenähnliche Gestalten gepaart mit anmutigen Frauenkörpern neben schaurigen Totendarstellungen durchziehen seine Werke und drücken ihnen seinen persönlichen Stempel auf. Geburt gepaart mit Tod, brennende Hintergründe, flammender Himmel vor tintenschwarzen Wolken der leidende Gottmensch schlagen eine tiefe Bresche in die Abgründe der menschlichen Seele. Kirche und Priester in zwiespältigen Darstellungen erregten schon damals das lebhafte Interesse der Vertreter des Vatikans, und zählten diese von der ersten Ausstellung weg zu den eifrigsten Abnehmern seiner Bilder. Bekannte Sammler seiner Werke waren unter anderen Klaus Kinski und Marisa Mell. Beide Schauspieler lebten während dieser Zeit ebenfalls in Rom und so war es nicht weiter verwunderlich, dass der auf die Darstellung psychopathischer und getriebener Charaktere spezialisierte Klaus Kinski großen Gefallen an der emotionalen Ausdruckskraft des Malers Angelo fand, spiegelten doch dessen Werke seine eigene Gefühlswelt in zahlreichen Facetten wieder. Mit der Schauspielerin Marisa Mell verband ihn nicht nur das gemeinsame Heimatland Österreich, auch sie war nach ihrem schweren Autounfall als Malerin tätig und einige ihrer Bilder wurden 1988 in einer Ausstellung in der Grazer Hauptpost gezeigt. Weitere Ausstellungen in New York, Paris und London folgten, immer mehr Interessenten fanden sich ein und neben den Bildern fertigte der Künstler Fresken in den Privathäusern seiner Auftraggeber an.
Von Anfang an jedoch scheute er den öffentlichen Auftritt, verkehrte nur mit seinen direkten Auftraggebern und überließ den gesamten Medienrummel seinem Manager. Er selbst galt immer als menschenscheu, skurril und mysteriös. Das tat jedoch der Beliebtheit seiner Werke keinen Abbruch auf ihrem Siegeszug um die Welt der privaten Sammler.
Im Zenit seiner Schaffenskraft wurde er jedoch von so schweren und nachhaltigen Schicksalsschlägen heimgesucht, die den ohnehin menschenscheuen Künstler komplett in die Isolation trieben. Fast vierzig Jahre lebte er zurückgezogen, malte nur mehr im Stillen, durchstreifte auf der Suche nach einem Refugium viele Länder, hielt es aber nirgendwo lange aus. In dieser Zeit war die Malerei wohl sein einziges Ventil zur Verarbeitung seiner Gefühle, und sein einziger Kommunikationskanal mit der Umwelt. Dies offenbart sich in der Maske, die in jedem seiner Werke zu finden ist. Hinter jener Maske verbirgt sich das Wesen und Gesicht ihres Schöpfers.

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