Ja wir werden den Realismus überleben müssen ob wir wollen o
- Gast, 1 Ja wir werden den Realismus überleben müssen ob wir wollen oAlso da jetzt die Leute sich an Abstrakten satt gesehen haben und ein haufen Hausfrauen ihren Abstrakten Senf und Künstlerischen Ausguß zum Besten gegeben haben müssen die Menschen jetzt den Realismus ertragen der uns zeigt das wir genauso zeichnen können wie Fotos und die Ausdruckstärke eines Fotografen auch draufhaben als wären wir Pop.
Na dann es lebe die Variete in der ach so belieben Kunst der Künste - Egon Miklavcicganz unterschreiben würde ich das nicht
- das zeichnenkönnen wie Fotos
es wird ein Nebeneinander von Abstrakt und Realistisch geben - es wird aber mehr auf Bildaufbau und Gestaltung gehen und sicher kein nur fotografisches Abzeichnen - Andrea ZahradnikCesarecool - was hast du gegen Hausfrauen? Nehme mal an, dass eine solche dich großgezogen hat...Signatur
und viele Abertausende von uns wurden auch von Hausfrauen geboren und großgezogen...
Ich schließe mich Egon an - es wird sicherlich ein Nebeneinander weiterhin geben. Wie auch bisher. Und ich ziehe meinen Hut vor allen, die realistisch malen. Das gehört für mich zu den Grundlagen der Malerei.
Für mich sind die wahren Könner des Abstrakten die, die genauso gut realistisch ihre Themen darstellen können wie auch abstrakt. Ist halt meine Meinung. - Margit GieszerEndlich ein Beitrag zu Realismus- dem kann ich mich nur mit Begeisterung anschließen. Vor allem gefällt mir die Bemerkung dass wahre Könner des Abstrakten die sind, die genauso gut realistisch ihre Themen darstellen können. Auch bin ich der Meinung, dass ein gutes Handwerk die Basis ist für weitere Entwicklung. Natürlich ist ein guter Handwerker nicht unbedingt auch ein Künstler. Aber ich finde wenn man als Künstler ernstgenommen werden will dann sollte man sich auch um eine solide handwerkliche Basis kümmern.Signatur
Gegen Hausfrauenmalerei habe ich nichts, viele Menschen hatten nie die Gelegenheit eine Kunstakademie zu besuchen, aber vielleicht das Talent, das sich dann irgendwann zum Ausdruck bringen möchte. Aber auch jenseits der Akademien gibt es Möglichkeiten, sich das Handwerk anzueignen, es gibt Kurse, Sommerakademien u.s.w.
Auch ich wollte immer Malerin werden, und mein sehnlichster Wunsch war eine solide Ausbildung. Jetzt erst, im Alter von 50 Jahren, konnte ich mich von meinen Pflichten zu mindest teilweise freistrampeln und eigne mir jetzt nach und nach die handwerklichen Grundkenntnisse an.
Ich finde man sollte auch bedenken, unter welch schwierigen Umständen sich ein Spätentwickler diese Kenntnisse aneignen muss. Neben Familie und Beruf noch die Zeit und das Geld aufzubringen, um ein Handwerk zu erlernen, dass von der Mehrheit der Umwelt als brotlos und deshalb sinnlos angesehen wird, worin man keinerlei Unterstützung weder in finanzieller noch emotionaler Weise erhält sondern nur belächelt wird, bedarf großen Durchhaltevermögens.
Meist ist es auch noch so, dass es Frauen noch schwerer haben als Männer. Wenn Männer von der Arbeit nach Hause kommen und sich zurückziehen, um ihrem Hobby zu fröhnen, wird das bewundert. Aber wenn eine Frau den Berg Wäsche stehen lässt und sich weigert, die Wohnung auf Hochglanz zu putzen, weil sie lieber malen will, dann stößt das zumeist auf einen Aufstand von Mann und Kindern.
Obwohl ich jetzt alleine lebe und die Kinder schon ausgezogen sind, ist es immer noch schwer ihnen klarzumachen, dass Mutter keine Lust hat, am Sonntag die Kinder dorthin zu kutschieren wo sie gerne sein möchten sondern einfach den Tag vor der Staffelei verbringt.
Ich verstehe natürlich was du unter Hausfrauenmalerei verstehst, jemand der einige Kleckse auf die Leinwand knallt und sich als große Künstlerin fühlt. Leider gibt es das aber auch unter den Akademikern, ich bin sicher dass viele Akademiker nicht im Stande sind, gut realistisch zu malen.
Von einer "Hausfrauenmalerei", die Möglichkeit, zu Hause zu sein, vom Mann unterstützt zu werden und den ganzen Tag malen zu können, kann ich nur träumen. Ich glaube nicht dass es in der heutigen Zeit so viele Männer gibt, die damit einverstanden sind.
Wenn ja, dann bitte meldet euch bei mir!
Liebe Grüße Margit - siku
Also da jetzt die Leute sich an Abstrakten satt gesehen haben [...]
Na, der User "cesarecool" hat sich aber schnell abgemeldet. Vielleicht liegt es an der schwachen Qualtiät seines Beitrags. - Und das realistische Malerei Ausdrucksstärke haben kann, ist wohl auch nicht gerade eine revolutionäre Feststellung. - geradeausIch versuche, realistisch malen zu lernen, um später vielleicht darauf verzichten zu können.
Oder auch nicht.
Aber ich möchte die Wahl haben. - Margit GieszerElke: klar doch, aber die Hoffnung ist klein...Signatur
geradeaus: genau so ist es.
Ich glaube dass die Entwicklung so ideal wäre:
Stufe 1: unbewusste künstlerische "Zufälle" passieren manchmal, aber selten. Die realistische Sichtweise der Dinge ist noch nicht vom Bewusstsein aufgenommen und kann deshalb auch nicht wiedergegeben werden. Die künstlerische Begabung kann sich nur unbewusst einbringen.
Stufe 2: Der Schwerpunkt liegt in der Aufnahme der realistischen Sichtweise und Integration ins Unterbewusste. Es ist möglich, beabsichtigt realistische Gegenstände wiederzugeben.
Stufe 3: Die realistische Sichtweise hat sich im Unterbewusstsein verankert und stabilisiert. Die Seele ist jetzt frei und kann auf die Ressourcen des Unterbewusstseins zurückgreifen und nach Bedarf verwenden, um das künstlerische Empfinden bewusst und beabsichtigt auszudrücken.
So empfinde ich es zumindest. Ist vielleicht jetzt verwirrend geschrieben, ich bin schon hundemüde, gute Nacht!
LG Margit - RoWoSignatur
Wenn Männer von der Arbeit nach Hause kommen und sich zurückziehen, um ihrem Hobby zu fröhnen, wird das bewundert. Aber wenn eine Frau den Berg Wäsche stehen lässt und sich weigert, die Wohnung auf Hochglanz zu putzen, weil sie lieber malen will, dann stößt das zumeist auf einen Aufstand von Mann und Kindern.
Deshalb ist es umso wichtiger, den Mann und die Kinder rechtzeitig (von Anfang an) dazu zu erziehen, daß sie im Haushalt mit anpacken ;) - Egon Miklavcic
Wenn Männer von der Arbeit nach Hause kommen und sich zurückziehen, um ihrem Hobby zu fröhnen, wird das bewundert. Aber wenn eine Frau den Berg Wäsche stehen lässt und sich weigert, die Wohnung auf Hochglanz zu putzen, weil sie lieber malen will, dann stößt das zumeist auf einen Aufstand von Mann und Kindern.
Deshalb ist es umso wichtiger, den Mann und die Kinder rechtzeitig (von Anfang an) dazu zu erziehen, daß sie im Haushalt mit anpacken ;)
Das ist schon wieder mal ein Schemendenken
Ein Großteil der malenden Damen die ich kenne sind in Pension und haben Zeit - und weil viele davon ( verzeiht mir, aber es ist die Wahrheit) schlechte Zeichner sind malen sie Abstrakt - weil "nur" das ist für sie Kunst
Ich selber "bekoche" jeden Tag meine Familie aber nebenbei bleiben mir am Vormittag etwa 3 - 4 Stunden für Hobby oder sonst was :-)
Es ist durchaus möglich ohne jedes handwerkliche Können preisgekrönte "Zufallskunstwerke" zu erzeugen ( es sind ja auch Bilder von Affen u.ä. Kunstkritikern unterjubelt worden) aber hinter dauerhaftem Erfolg stehen Können und harte Arbeit - Hans Werner MußreichenWelch eine dumme Feststellung !Signatur
Wieviel Arroganz und Intoleranz ist nötig, um so etwas zu schreiben. Willst Du Bilder verbrennen ? - Gast, 10Ich finde es wichtig, sich klar zu machen, dass es ein "fotografisches Abzeichnen", wie es hier genannt wurde, überhaupt nicht gibt. Zeichnen ist Zeichnen und Fotografieren Fotografieren. "Abzeichnen" ist eben die Übersetzung vom Bildsystem Foto in ein völlig anderes System, das der Zeichnung eben, also: in Fläche, Punkt, Strich, Schraffur usw. Dass viele heute vor einem leidlich naturalistisch gemalten Bild stehen und sagen, "Sieht aus wie n Foto!" hat was mit mangelnder Schärfung der Beobachtungsgabe zu tun. "Fotografisch abzeichnen", das ist also so n Ausdruck wie "Buch verfilmen". Als könnte man ein Buch auf Film ziehen, wie man Limo auf Flaschen zieht. Viele Grüße! Sebastian
- Egon Miklavcic[quote="SebastianFB"]Ich finde es wichtig, sich klar zu machen, dass es ein "fotografisches Abzeichnen", wie es hier genannt wurde, überhaupt nicht gibt. Zeichnen ist Zeichnen und Fotografieren Fotografieren.
Abzeichnen (womöglich von einem vorgegebenen Foto)ohne sich selbst einzubringen ist langeweilig und ein armseliger Versuch zu kopieren -
man muß weglassen , gestalten und es so malen/ zeichnen wie man es sehen möchte mit allen Mittel die einem als Maler zur Verfügung stehen - wo ein Foto nicht mitkann
als Beispiel : Diese Hütte steht in den Bergen - aber diese sind vor lauter Wald nicht sichtbar - aber da als Auftragswunsch müssen sie zu sehen sein
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Ps: Ergebnis ist in der Gallerie :-) - Gast, 11Hi Margit,
Du sprichst *allen Hausfrauen* aus der Seele. Besser hätte man Deinen Kommentar dazu nicht formulieren können. Ich habe das Glück einen Mann zu haben, der
meine Malerei voll akzeptiert, noch nie gemeckert hat, wenn ich statt putzen, gemalt habe - und das schon seit 41 Ehejahren.
Liebe Grüße annegret - coboltNüüdlich, wie sich am Wort "Hausfrau" aufgehängt wird und die Sabbelei mal wieder in völlig verkehrte Richtungen abdriftet. Immer wieder heiter anzusehen.Signatur
Fakt ist nunmal auch, dass hier die meisten nicht das Assoziationsvermögen haben, über die üblichen Klischee-Bilder hinauszuwachsen, da ihnen die entsprechende Ausbildung fehlt und sie eigentlich auch sonst nix zu sagen haben. Und so wird eben abstrakt gekleckert oder sich mit den Standards Portrait, Blumen, Titten u.ä. (bei den Herren), Katzen und Landschaft begnügt. Das KANN innerhalb eines gewissen Zirkels durchaus ausreichend sein, der keine höheren Ansprüche stellt. Politische Bilder wie die z.B. von Pessi sind hier eine absolute Rarität. Wenn Kunst aber auch eine Reflexion der Gesellschaft und ihrer Zeiten sein soll, wunderts mich nicht, wenn Leuten wie Kumpel Cesare hier die Suppe hochkommt. Das gilt auch, was die eigentliche BANDBREITE der Möglichkeiten angeht, die ausserhalb des KNs existiert, hier aber nur sehr vereinzelt überhaupt aufgenommen wird. Sehr zeitgemäß ist das in der Tat nicht. Trotzdem wird hier z.T. Puderzucker verstreut und sich aus dem Fenster gelehnt, als wärs die neue Dokumenta. Wenn man es mit Ironie nimmt, ist es mal wieder saukomisch :o) - Claudia A. G. HarrerIch bin Realist weil ich real male - nein wirklich.
und ich bewundere die Maler die sich der Abstraktion verschrieben haben und diese auch wirklich beherrschen und die Maler die realistische Bilder anfertigen, weil sie durch diese besser sprechen können. Das ganze gilt auch umgekehrt!!!
Mode hin - Mode her - Sabine MintenSignatur
... Das gilt auch, was die eigentliche BANDBREITE der Möglichkeiten angeht, die ausserhalb des KNs existiert, hier aber nur sehr vereinzelt überhaupt aufgenommen wird. Sehr zeitgemäß ist das in der Tat nicht. Trotzdem wird hier z.T. Puderzucker verstreut und sich aus dem Fenster gelehnt, als wärs die neue Dokumenta. Wenn man es mit Ironie nimmt, ist es mal wieder saukomisch :o)
:-))
hier drinnen im feuchtwarmen ist es doch viel kuscheliger. man kann sich ungehemmt erörterungen widmen, ob sex in der kunst ein hauptthema ist oder ob in der kunst überhaupt alles erlaubt sei :-)) - Gast, 16Nicht Real oder Abstrakt ist das Problem - das Problem ist das Motiv und der Weg zum Motiv ;) Völlig schnuppe ob Foto, Malerei, Installation what ever. Und ganz klassisch psychologisch ist Motiv eben auch Beweggrund.
Wissen (um techniken) ist so nicht das Problem - man muss nur wissen wo es steht - Bildung ist das Problem. blablablablabla
... - coboltNeulich lief auf ARTE eine interessante Doku über die Geschichte des Expressionismus (inkl. seines Einflusses auf den Film). Wenn ich die Beweggründe dieser gezeigten Werke vergleiche (vom Inhalt ganz zu schweigen), mit dem was hier zu sehen ist, kann man nur feststellen, dass 60 Frieden in (West)Europa auf die Motivation offenbar grossen Einfluss hat. Man wird das Gefühl nicht los, dass der Beweggrund heutzutage über eine Reflexion der eigenen Befindlichkeit (mache mer mal n Portrait oder so) nicht hinausgeht und sich maximal in esotherischen Welt(untergangs)bilderchen erschöpft. Bei allen Dingen, die sich derzeit so in der Welt (und im eigenen Land) abspielen, find ich diese allg. zufriedene Trägheit hier die wahre abstrakte Kunst. (Besonders von jenen, die sich selber als Künstler bezeichnen. Von einem z.B. Auftragsillustrator wird sowas ja nicht unbedingt erwartet.) Aber je weiter man in den Underground vorstösst, desto heftiger und deutlicher werden auch wieder die Aussagen, die Ausdrucksmittel und -stile. Das ist interessant zu beobachten und zeigt, dass man beweglich bleiben sollte :o)Signatur
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