• versuch über das gesellschaftskritische gedicht

  • Hans Wagner
    Hans Wagner versuch über das gesellschaftskritische gedicht
    Ein gedicht, was immer es auch sein mag, ist zuerst und vor allem ausdruck eines bewusstseinsinhaltes. Geht man davon aus, das politische und gesellschaftskritische lyrik in erster linie außerkünstlichen zwecken dient, denen die poetischen mittel zur erreichung größerer politischer und gesellschaftskritischer wirkung beigeordnet sind, so ergibt sich daraus, dass solche texte weder mit ästhetischen noch mit politisch-gesellschaftskritischen kategorien alleine angemessen zu bewerten sind. Solche kritischen texte brauchen biß und agitatorische durchschlagkraft. Gesellschaftskritische texte sollten subversiv sein,denn der sinn solcher texte ist der abbau von ungerechtigkeit. Unsere bürgerliche literaturgeschichte hat dem politischen und gesellschaftskritischen gedicht die höheren weihen der dichtkunst abgesprochen.Denn das urteil der meisten an lyrik interessierten ist noch immer von der romantischen poetik bestimmt.
  • Gast, 2 Ein gesellschaftskritischer Versuch mit Biß
    Aligator
    Fraß Agitator
    Mit Biß und Kraft

    Agitator
    Macht Aligator
    Krank und fieberhaft

    Aligator
    Findet Agitator
    Unverdaulich

    Agitator
    Im Aligator
    Windet sich

    Aligator
    Mit Agitator
    Blähet sich

    Worob er fast
    Zerborsten wär.
  • jaccolo
    jaccolo
    da duachblick mit rand
    ein gesellschaftskritisches werk

    da mensch gfreid se
    wenn da summa kummd
    weils warm werd
    und oiss a farb kriagt

    a farb is wichtig
    für d keaschn
    fürn traum
    fürs klopapier
    fürs auto
    fürs gsicht
    für zächanägl
    und fürs gmiat

    a farb is ganz wichtig
    für oiss

    grod zum denga
    langt allaweil no
    schwarz und weiß
  • Gast, 4
    Hitler says NEIN for 10 minutes
  • Gast, 5
    Und für grüne Tomaten ist Farbe
    auch ganz wichtig, daß man weiß,
    wann die reif sind.
  • heinrich
    "Sehen ist alles!"

    Hans von Maares
  • Gast, 7
    Herr Hans Wagner,

    Sie stoßen mit Ihrer vermeintlich surrealen Kunst hier in diesem Forum auf taube Ohren! Und ich würde mich ich an Ihrer Stelle hier nicht versuchen, noch nicht mal über das gesellschaftskritische Gedicht. Sie werden selbst in diesem nasskalten Sommer baden gehen!

    Trotzdem alles Gute!
    Tilde
  • Hassiano
    Hassiano Hans Wagner alias Hukwa hat recht
    @ Hukwa:

    Da hast Du recht! Ich sehe es ganz ähnlich: die in unserem Land, die meinen etwas von Lyrik und Literatur zu verstehen sind immer noch sehr romantisch geprägt und bevorzugen das rein-künstlerische, romantische Gedicht und keines, das auf Missstände, Unzufriedenheit oder Krisen hindeutet.
  • Gast, 4
    Hm, was ist z.B. mit Tucholsky? Heine? Was mir nur mal so spontan einfällt!
  • Gast, 9
    in die tonne getreten ...

    ö
  • Gast, 2
    Oh Erdbeerturm,
    Du uraltes Geläute,
    Wie der Lindenwurm,
    Umringt dich die Meute.

    Hinan, hinan schwingen wir,
    Wir klappernden Zeiger,
    Zur Zwölfe, wie wird mir,
    So grummlich und heiter.

    Und der alte Haberzettl,
    Furzet heut viel schlimmer,
    Auf dem Klo und zieht am Kettel,
    Sonst ist es so wie immer.
  • Gast, 5
    Sozial und kritisch sei, du Gereime!
    Pompös - trotzdem acht die Bürgerpflicht:
    Anstand und Ruhe, auch als Gedicht.
    Und deutsch - das meint statt Bumm Gegreine.
  • Hassiano
    Hassiano Satte Ratten
    Heute macht die Ratten-Meute

    zur Fressenszeit die fette Beute

    Den Bauern ärgerts

    denn ihm wird klammer

    wenn er schaut in die Speisekammer
  • Gast, 4
    Nein, du alter Erdbeerwurm,
    hiermit sei's dir eingebläut,
    nicht mal's Geläut von deinem Turm,
    gar nichts hat mich heut erfreut.

    Alles geht mir auf den Zeiger,
    alles riecht wie Camembert.
    Selbst des Kaisers neue Kleider
    tragen sich heut ziemlich schwer.

    Geh ich aufs Klo und scheiß mich aus,
    dann deuchte mir, es ging mir besser.
    Doch auf der Leber sitzt 'ne Laus,
    die ist ein rechter Geistesfresser.
  • Gast, 9
    so gehts den menschen
    wie den leuten ....
    schier nach hinten ...
    aus !
  • jaccolo
    jaccolo
    Der Mensch scheint jeder Situation gewachsen –
    nur die eigene untergräbt er meist...
  • Gast, 5
    Jetzt ist mal still hier...
  • heinrich
    Es ist doch noch nicht zu Ende...Leute...
    Signatur
  • dondestan
    dondestan
    DJ Koze - Deine Reime Sind Schweine
    Signatur
  • Gast, 9 ooo
    eine unke doch doch doch
    macht noch lang kein sommerpoch
    am tag des offenen loches !


    das ist mein universalgedicht.
    schön gesellschaftlich und
    ergo krittisch.

    :)
  • Seite 1 von 1 [ 20 Beiträge ]

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