Ökosau-Faktor
Paco Ökosau-FaktorHallo Nachbarn,
auch wenn das meistens vernachlässigt wird, interessiert mich der Ökosau-Faktor im Kunstschaffen: Welche Techniken und Substanzen sollte man unbedingt meiden aufgrund der Giftigkeit für den Künstler selbst bzw. die Umwelt?
Und dabei meine ich nicht Substanzen, die vom Gesetzgeber eh schon verboten sind, sondern alle legal in den Künstlerbedarfsläden gehandelten Substanzen. Also sowas, was direkt ein paar Jährchen von der Lebensuhr des Künstlers nehmen könnte - hab mal gelesen, dass das Hantieren mit giftigen Substanzen (Ätzen, Sprayen etc.) bei Polke mit ein Grund für seinen verfrühten Tod gewesen sein soll. Und auch die Pioniere der Fotografie sind ja durch die Quecksilberdämpfe wie die Fliegen weggestorben (wobei ich mich immer frage, wie gesundheitsgefährdend entwickelte Fotos von damals für den Betrachter heute noch sein können).
Vielleicht etwas konkreter:
1.) Ich möchte jetzt mal mit 30%iger Natronlauge ätzen und denke mal, dass das nicht so furchtbar bedenklich ist (trotzdem werde ich sicherheitshalber Atemschutz sowie Handschuhe und Brille benutzen). Soll auch nur ein begrenztes Experiment bleiben.
2.) Da ich fast ausschließlich im Hochdruck arbeite und dabei fast nur mit wasserlöslichen Farben: Wie bedenklich sind andererseits ölbasierte Farben für die Umwelt, wie die Lösungsmittel für Ölfarben für den Menschen? Wird die normale schwarze Aqua-Linolfarbe dagegen vollkommen problemlos im Klärwerk abgebaut, wenn man die Reste in den Abfluss kippt? Und die Pigmente welcher Farben sollte man meiden? Auch wenn die Sache mit Napoleon und dem Schweinfurter Grün sicher nur eine Legende ist ...
3.) Und wenn man weitergehen würde: Wie schädlich sind z.B. Schellack, Ätzsäuren (für Radierungen) oder phosphoreszierende Farben etc. für die Umwelt und den Anwender?
Mein Ziel ist: Ich will möglichst nur auf solche Substanzen und Materialien zurückgreifen, welche auch von allen 1,3 Mrd. Indern und 1,4 Mrd. Chinesen aus Ökosicht bedenkenlos genutzt werden könnten.xylo Ich bin von Terpentin auf Babyöltücher für den Babypopo bei der Reinigung meiner Walzen und der Farbplatten umgestiegen. Immerhin..Signatur
Auf Wasserbasisfarben werde ich nie umsteigen... die Ergebnisse gefallen mir nicht, sind zu stumpf und besitzen keine Brillanz.
Mit Natronlauge wird jedes Stück Seife hergestellt.. die wandelt Fett um. Also ist eine Linolätzung auch nur ein Umwandlungsergebnis und die Natronlauge hinterher auch keine Lauge mehr. (denk)absurd-real Solange BASF, Bayer & Co regieren und produzieren, interessiert es die Umwelt nen Scheiß wie ihr eure Pinsel reinigt.Gast , 5Vielleicht ist es euch zu Ohren gekommen, dass man den Chef des Wolfburger Kunstmuseums entlassen hat, weil der eine Ausstellung zu "Ölmalerei im Dieselzeitalter" geplant hatte. Die Volkswagen AG, Sponsor des Museums, fand das überhaupt nicht gut. Warum wohl? Auch Künstler dürfen sich die Frage nach Umweltverträglichkeit stellen, zumal sie als Utopisten und Ideengeber eine wichtige gesellschaftliche Rolle spielen. Aber natürlich gibt es auch genügend Ignoranten in den hohen Kreisen der Kunst!Gurus ich wurde ungefragt auf diese welt gesetzt, von daher ist mir die umwelt egal. ein schwaches argument ich weiß aber ich sehe das halt so.Frank Enrechen die umwelt ist immer im wandel und wir können aus kosmischer sicht ohnehin keine veränderungen bewirken, im guten wie im schlechten sinne.SignaturGast , 5@Frank Enrechen Gut, dass du aus kosmischer Sicht auch vollkommen unwichtig bist. Dann könne wir dir ja auch getrost alle die Luft verpesten und das Wasser vergiften.absurd-real Ihr ferstät ja nicht einmal die ganzen Zusammenhägne, ohne Dregg Altaa.
Außerdem müsst ihr erstmal richtig zeichnen lernen, ohne geile Skills,
ästhetische Formen und Proportionen wird hier niemand die Welt retten, niemand!
Nur einer:Drachenlord Kanzlerduell 2017 - Drachenlord vs Martin Schulz - PolitikGast , 5@Gurus Alles, was ich kann. Fahrradfahren, eigenes Gemüse anbauen, Kartoffelkäfer einsammeln, im Bioladen einkaufen, auf Fleisch aus Massentierhaltung verzichten, Mülltrennen, Artikel schreiben, Umweltorganisationen unterstützen, Nistkästen aufhängen, Kompost herstellen. Dass das noch immer nicht genug ist, weiß ich natürlich auch. Beim Malen verwende ich natürliche Farben und Öle aus dem Biofarbenladen. Kreide und Tinte geht, meine Feder ist natürlich auch Teufelszeug, da metallisch. Dass nicht alles sauber sein kann, ist mir auch klar. Was ich nur nicht leiden kann, ist die vollkommene IGNORANZ. Jeder kann etwas beitragen. Und kosmisch ist nur die Oberausrede.xylo sie malt mit Tusche und verbraucht dadurch wenig Material.. steht in ihrem Profil.Signatur
(Nachtrag)
Wenn ich Japanischen Holzschnitt mache, muss ich mit Wasserfarben und Tusche arbeiten. Allerdings brauche ich für den zeichnenden Linienblock dann ein Vollholzbrett aus Linde. Arbeite ich auf dem Europäischen Holzschnitt, kann ich auf Pappelsperrholz arbeiten, das ist wesentlich Umweltschonender als ein Vollholzlindenbrett fuer einen Holzschnitt zu verwerden. Wie man es dreht und wendet... man benötigt Material um künstlerisch tätig zu sein.
Vielleich sollten wir alle auf Sandkästen umsteigen.. und Muster ziehen. Aber wenn wir es fotografieren und uploaden, benötigten wir Energie in Form von Strom.. und Server laufen auch nicht mit Wasser..
Fangen wir doch schon mal damit an, dass wwir die Broncen nicht billig in China giessen lassen, sondern die nächstgelegene Giesserei für uns arbeiten lassen....El-Meky Wenn ich Marderhaarpinsel kaufe, dann gehts dem Felltier an den Kragen, benutze ich synthetische Pinsel, dann trage ich zu noch mehr Plastikschrott bei. Male ich mit Acrylfarben, dann vermehren sich die Microplastikpartikel im Wasser . Ölfarben dann aber nur ohne giftige Lösungsmittel, auf Firnis für immer verzichten.
Papier als Malgrund und Bäume gefährden oder lieber Baumwollleinwände aus 3. Weltländern zu Dumpingpreisen , um Kinderarbeit und Pestizidverbrauch zu fördern.
Mit malen die Zeit vergeuden oder sich lieber vor dem Rathaus anketten um für die Umwelt zu sterben.ἷʰʳ ʷᵉʳᵈᵉᵗ ˡᵃᶜʰᵉᶰ,ᶤᶜʰ ᵐᵉᶤᶰᵉ ᵉˢ ᵉʳᶰˢᵗ.►►►zᵉᶤᵍᵉ ᵐᶤʳ,ʷᶤᵉ ᵈᵘ ᵐᵃˡˢᵗ ᵘᶰᵈ ᶤᶜʰ ˢᵉʰᵉ ʷᵉʳ ᵈᵘ ᵇᶤˢᵗ.ˑGast , 5@El-Meky Übertreiben ist auch eine Ausrede. Marder dürfen ruhig mal sterben, Marderhaarpinsel sind sehr langlebig.
Ja, und manchmal muss es auch Aktivismus sein.Gast , 7...dann MUSS man nicht mehr einer arbeit nachzugehen um überleben zu können, ja.
Was wäre die folge: mit einem Grundeinkommen in realistischer höhe: es könnte jeder ein einigermassen selbstbestimmtes leben führen. er könnte entscheiden welcher arbeit er nachgeht und ob er überhaupt einer arbeit nachgehen will.
Wenn er sich entscheidet einer arbeit nachzugehen, wird es eine arbeit sein, die ihm sinnvoll erscheint,
Arbeit muss attraktiv gemacht werden durch ihre Sinnhaftigkeit!
Niedriglöhne und Leiharbeit unter miesesten bedingungen wären dann kein Thema mehr.
Fakt ist jedenfalls, dass immer mehr Arbeitsplätze wegrationalisiert werden und durch Computer und Maschinen ersetzt wird.
Gerade heut hab ich im Radio gehört, dass das Finanzamt immer mehr Schalterbeamte wegrationalisiert und immer mehr Amtserledigungen von nun an nur noch online gemacht werden können.
ebenso ist es mit den Bankschalterbeamten etc.pp.
da kann der staat angeblich ne menge Geld sparen...ist nur die frage, was er mit diesem Geld macht..Gurus fressen oder gefressen werden. so läuft das nunmal oder möchtest du mit bedingungslosen grundeinkommen freiwillig die scheiße anderer rauspunmpen, den straßenmüll entfernen, gebäude reinigen etc...wir brauchen diese leute, weils sonst keiner freiwillig tut. oder machst du das dann freiwillig ? wer würde dann schon ne ausbildung freiwillig machen und wer steht dann im op, krankenhaus, altenheim usw. du sollten allgemein die löhne erhöhen aber auch das wird so schnell nicht passieren solange es reiche gibt. denn die sind halt nur so reich weil andere so arm sind und leben von krediten und schulden zinsen anderer armen würste. da der mensch nunmal ersteinmal an sich denkt wird da nicht viel passieren....Gurus - nur echt mit "s"Gast , 7unter bestimmten gegebenheiten, ja. denn wie gesagt, viele " miesen " jobs die nicht von maschienen gemacht werden können müssen eben durch ihren status und die entlohnung angehoben werden bzw .
Gerade solch "niedere" Arbeiten sind ja eigentlich besonders wertvoll für die gesellschaft, da sonst die herrn doktoren an ihrer eigenen scheisse ersticken würden.Gast , 7ausserdem gewähsrleistet ein grundeinkommen kein leben in saus und braus, sondern sichert einem gewissen, jedem menschen zustehenden grundstandart.wie miete , strom, essen. und sonstige lebenserhaltungskosten. ebenso würde es dazu führen dass jedes kind die gleichen chancen zu einer guten aus- Bildung bzw. Wissen hätte.Seite 1 von 3 [ 120 Beiträge ]
- Anmelden um auf das Thema zu antworten oder eine Frage zu stellen.