Massentierhaltung – Folter – Bodenhaltung – grausam
- Von Günter hochgeladen am 23.09.2011
Mit artgerechter Tierhaltung hat auch die Bodenhaltung nichts zu tun. Massentierhaltung ist und bleibt grausam.
Das Bild hängt inzwischen im Esszimmer eines Freundes.
Titel | Bodebhaltung |
Material, Technik | Gouache |
Format | 60cm x 86cm |
Jahr, Ort | Mudau 2009 |
Tags | |
Kategorien | |
Info | 4593 95 84 10 5.3 von 6 - 47 Stimmen |
Prinzipiell kann ich mich Deiner Argumentation anschließen.
Das Problem der Überbevölkerung sollte zusammen mit dem ökologischen Fußabdruck betrachtet werden. Ursächlich für viele momentane Probleme ist weniger die aktuell hohe Geburtenrate in einigen Entwicklungs- und Schwellenländern, sondern der überbordende Konsum der Überflussgesellschaften.
Noch in meiner Elterngeneration gab's einmal pro Woche Fisch oder Fleisch, Kleidung und Schuhe wurde fast ein Leben lang getragen, Reisen galt als Luxus.
Fleisch ist heutzutage für viele zum täglich Brot geworden, T-Shirts gibt's für 5 € das Stück. Und wenn jemand 2 Wochen Mallorca oder Malediven gebucht hat, dann nimmt er natürlich den Flieger. Die Arktis heizt sich im Rekordtempo auf, das Eis schmilzt weg und womit macht die (deutsche) Autoindustrie gerade die besten Umsätze? Mit SUVs, schweren, spritschluckenden Geländewagen (CO2-Schleudern), mit denen man in der Stadt Einkaufen fährt.
Auf eine einzelne Person entfallender Ressourcenverbrauch, CO2-Freisetzung, Abfallaufkommen usw. gehen stark mit dem Lebensstandard einher. Speziell der Klimawandel ist hauptsächlich von den Industrienationen verursacht worden.
Um das hohe globale Bevölkerungswachstum zu verringern, bedarf es vor allem der Bildung (insbesondere junger Frauen). In diese Richtung sollte Entwicklungshilfe gehen. Sobald sich ein gewisser Grad an Wohlstand einstellt, geht die Geburtenrate von selbst zurück, wie sich z. B. in Europa oder Japan beobachten lässt.
Faszinierend zu sehen, was Dein provokantes Gemälde so an Assoziationen und Argumentationen hervorruft.
Aber wenn das Bild besagtes Mädchen traurig werden lässt und es anfängt zu weinen, dann ist das eben so und man sollte Rücksicht darauf nehmen. Man wird es – je nachdem, wie alt es ist – mit dem Bild nicht zwangsweise erziehen können. Soll es deshalb kein Fleisch essen dürfen? Aus eigener Erfahrung ist mir bekannt, dass Eltern oftmals wollen, dass ihre (kleinen) Kinder noch nichts vom Tod, vom Elend dieser Welt erfahren.
Dass man alle Fleischesser (und Konsumenten von Tierprodukten), sobald sie das seelisch verarbeiten können, mal eine Schlachterei besuchen lässt, kann ich andererseits nur befürworten. (Ich hab das als Student erlebt und fand es aufschlussreich bis schockierend.)
Massentierhaltung ist grausam, keine Frage. Aber Massen lassen sich halt nur mit Massenproduktion ernähren. Diese sollte man gewiss so artgerecht und umweltverträglich als möglich gestalten. Leider liegt da noch vieles im Argen oder ändert sich unglaublich langsam.
das ist wirklich nicht zu glauben....
Feedre
Tränen ausbrechen,wenn sie an dem Bild vorbeigeht! Jetzt verlangt sie, dass der Käufer des Bildes es abhängt! Es ist einfach nicht zu glauben!
LgF
Ein Kannibaler Gockel !!!
Kommt "GUT"
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aus Wikipedia (hoffe ich darf das)
Kannibalismus in der (Massen-)Tierhaltung
Bei starker Zunahme der Populationsdichte werden häufig Jungtiere von stark gestressten Erwachsenen getötet und gefressen. Dieses Phänomen tritt auch bei der Massentierhaltung auf. Hier fressen Hausschweine einander die Schwänze oder Ohren ab, Haus-Hühner verletzen oder töten einander durch Anpicken.
Zu den problematischsten Verhaltensauffälligkeiten bei der Haltung von Hybridhuhn|Hybridhühnern zur Eier- und Fleischproduktion in großen Gruppen gehört der Kannibalismus. Oft schädigen die Hühner durch Federpicken das Federkleid der Artgenossen – bis die Haut und auch die Kloake blank liegt. Über diese Stellen werden einzelne Tiere dann im weiteren Verlauf der Pickattacken „regelrecht ausgeweidet“. In der Freilandhaltung kann auch ein geschädigtes Federkleid zum Tod der Tiere führen, da diese auskühlen. Als ursächlich für den Kannibalismus und das Federpicken sehen einige Forscher ein fehlgeleitetes Erkundungsverhalten. Wildhühner erkunden ihre Umgebung, indem diese den Boden bepicken und so Nahrung wie Würmer, Insekten und Körner finden. Wenn in der industriellen Haltung Kraftfutter eingesetzt wird, kann dieser natürliche Trieb nicht ausgelebt werden. Das Federpicken und der Kannibalismus ist damit als eine Ersatzhandlung einzuordnen. Als Gegenmaßnahme wird den Eintagsküken oft der Schnabel gekürzt, was aus tierschutzrechtlichen Gründen fragwürdig ist und die Tiere bei der Nahrungsaufnahme behindert...... Die Sterberate in großen Ställen kann durch das Federpicken auf bis zu 20 Prozent steigen. Genetische Ursachen werden erforscht. Auch ist zu beobachten, dass die Tiere das Federpicken und den Kannibalismus in großen Herden erlernen.
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Auch Puten haben einen arttypischen Trieb in ihrer Umgebung nach Futter zu suchen. Können sie diesen Trieb nicht ausleben, fangen auch diese an andere Puten zu bepicken, was bis zum Kannibalismus führen kann. Verletzungen werden überwiegend an unbefiederten Körperstellen (Kopf, Hals, Nacken, Nasenzapfen) und in der Umgebung der Kloake und an der Brust- und Rückenregion zugefügt. Neben der Beinschwäche ist dies das gravierendste Problem in der Putenhaltung. Außer dem Leiden der Tiere konnte auch eine erhöhte Anfälligkeit der Tiere für Infektionskrankheiten und daraus resultierende Todesfälle nachgewiesen werden. Neben anderen Faktoren entscheidet in der Haltung auch die Besatzdichte der Ställe über die Häufigkeit von Kannibalismus und Federpicken.
Unbefiederte 'GrüssÄh'
Harald
Im Gegenteil, je teurer die Eier sind, desto mehr Hühner werden dann Eier legen müssen. Uns wird immer erzählt,es wäre die Schnäppchenjäger-Mentalität am Elend der Tiere schuld. Wenn die Tierzüchter feststellen, dass sie fürs Kilo Fleisch den doppelten Preis erzielen können, werden sie nicht etwa nur noch halb so viele Tiere züchten, sonder wie in der Vergangenheit immer, noch mehr Tiere züchten. Alles Andere ist schlicht erstunken und erlogen. Es ist nicht der Verbraucher, der die Tiere quält, sondern immer der Tierhalter.
Sehr trauriges Bild aber trotzdem sehr toll und vorallem genial gemacht!
AleX, stimmt, die Überbevölkerung ist wohl das größte Problem. Ich frage mich immer wieder wer wohl ein Interesse daran hat dies nicht zu ändern? Oder umgekehrt, wer profitiert an dieser Überbevölkerung? Wenn ich da an das kath. Verbot von Verhütungsmitteln denke und das dann in
Verbindung mit der Kindstaufe bringe oder an die Versicherungen oder die Konsumgüterindustrie
und die Landwirtschaft und die mit zusammen arbeitende Nahrungsmittel-Industrie habe ich schnell einige der an der Überbevölkerung interessierten Kreise ausgemacht. Die alle behaupten von sich, sie wären im Dienste des Menschen tätig, nun wer das glaubt, dem fehlt es wirklich an Intelligenz. So gesehen muß ich Dir Recht geben.
Liebe Grüße
Marion
Liebe Grüße
Marion
LG Ines
Nachwachsende Rohstoffe sind für mich ein rotes Tuch. Nahrungsmittel zu produzieren, um sie dann nicht zu essen, sondern z.B. als Biosprit zu verwerten, das ist ziemlich dekadent, angesichts dessen, dass Menschen an Hunger sterben. Und die Anbauflächen werden, wie Du schreibts immer knapper, und auf den besten Böden stehen heute sowieso meist Städte, denn da wo die besten Bedingungen waren, bzw. sind, siedelen sich die Menschen schon am längsten und auch am liebsten an.
Die Grünen propagieren ja gerne ein Zurück zu vorindustriellen Zeiten, ignorieren dabei aber, das es inzwischen ein paar Milliarden Menschen mehr gibt und vieles, was Grüne als zukunftsweisend etikettieren zu ziemlich großen Problemen innerhalb der Gesellschaften führen würde. So würde eine reine biologisch aufgebaute weltweite Landwirtschaft erstmal zu Hungersnöten führen. Aber den Grünen geht es ja auch mehr um Wählerstimmen, und weniger um die Sache. da sind sie wie die anderen auch.
Mein Kommentar war da eher regional zu verstehen, ich bin der Meinung, dass man bei Nahrungsmittel, gerade bei tierischen als Verbraucher schon auf Herkunft und Herstellung achten sollte und auch dafür mehr bezahlen sollte, wenn diese aus artegerechterer Tierhaltung stammen.
Die meisten hier könnten sich einen solchen "Luxus" durchaus leisten, viele wollen halt nicht.
Ein Allheilmittel ist das aber nicht.
Das Problem der weltweiten Überbevölkerung wird der Mensch nicht lösen können, dafür reicht die Intelligenz nicht, das wird die Natur irgendwann übernehmen. Man kann hoffen, das man das selbst nicht mehr erlebt. Andererseits ist der Mensch auch zäh und anpassungsfähig.
muß auch immer wieder dran denken, daß tägl. 30000 Kinder an den Folgen von Hunger sterben,
für die ,deren Eltern und für viele arme Länder sind die Nahrungsmittel nicht zu billig, sondern zu teuer. Und mal ehrlich, glaubst Du, daß europäische Landwirte weniger Hühner in ihre Ställe
pressen, wenn sie für das Huhn mehr Geld bekommen? Also ich glaube, den Tieren, nicht nur den Hühnern, sondern allen Tieren, kann es nur besser gehen, wenn das weltweite Bevölkerungswachstum gestoppt wird und langfristig ein negatives Wachstum entsteht. Das wäre auch für den Menschen sehr, sehr vorteilhaft, denn wenn es so weiter geht wie bisher, dann gute Nacht Menschheit.
Schon heute mangelt es an vielen Dingen, Wasser reicht nicht für alle, Energie wird immer knapper und somit teurer usw.. Ganz allgemein ist es so, daß je mehr Menschen desto größer ist die Nachfrage für die existenziellen Güter und je größer die Nachfrage, desto teurer, weil die
Güter nicht unbegrenzt vorhanden sind. Das Märchen das uns die Grünen seit Jahren erzählen,
von wegen nachwachsende Rohstoffe, hat einen großen Hacken, die Anbauflächen sind leider begrenzt und wachsen nicht nach, sie werden in dem Maße weniger in dem die Menschheit zunimmt.
Alles hängt mit allem zusammen und diese Erde verträgt nun mal nur eine bestimmte Zahl von Menschen und die ist längst überschritten, wir in Mitteleuropa merken das noch nicht aber das
ist nur eine Frage der Zeit.
Gute Umsetzung des Themas.
gruss alex
Ich mag dich sehr guenter.
ich danke Euch für die verständnisvollen Kommentare, für die Sterne und das Schieben! Es ist
schön zu wissen, daß es noch Menschen gibt, denen das Leid der Tiere nicht gleichgültig ist!
denn Hühnern gut ich gehe oft mit eiersammeln,Was denn mitgeschöpfen angetan wird hier auf dem
Planeten ist gegen die Art.Der Mensch ist ein Parasit lebt gegen die Natur.Krone der Schöpfung
das ich nicht Lache....Religionen die Handeln und Verhalten legitimiern .....Dreck
Meine meinung wenn der humane sich nicht selbst erkennt hat er hier auf der Erde nix verloren...
Hammer Bild ! LG
nicht unerhebliche Rolle spielt! Hallo Frank, freut mich Dich hier zu sehen!
nö die verbraucher verlangen weltweit
nach günstigem fleisch
answesende natürlich wie immer
ausgenommen :-)
Lg Piotr
Tolle Arbeit!
Liebe Grüße
WINNI
Aber ich glaube nicht, daß es Massentierhaltung gibt, weil der Mensch Fleisch ißt. Fleisch ißt der Mensch seit es ihn gibt. Massentierhaltung ist meiner Ansicht nach eher Folge des immensen
Bevölkerungswachstums und einer schon fast kriminellen Gier der Fleischerzeuger und Verarbeiter.
Massentierhaltung gibt es auch nicht nur wegen der Produktion von tierischem Eiweiß sondern auch aus
schieren Spaß. Da werden Kaninchen in engsten Käfigen gehalten, Pferde in winzigen Boxen usw.
Übrigens, ich habe für mich vor ca 5 Jahren einen 6 monatigen Versuch mit absoluten Verzicht auf tierisches Eiweiß gemacht und mußte feststellen, daß mir das gesundheitlich überhaupt nicht bekommen ist. Ich mach es mal kurz, wenn die Menschheit sich weiter so vermehrt, werden wir bald aus Mangel an Anbauflächen für Nahrungsmittel, unsere eigene Scheiße fressen. Das Thema Massentierhaltung wird dann nicht mehr relevant sein.
Je mehr Menschen leben, desto mehr leidet die gesamte Natur.
Aber ein klasse Bild.. sehr gut, ehrlich!
ich glaub dir dein bild - es ist ausdruckstark und gelungen
******
Leistung*!* w:-
Dein Freund ist inzwischen sicher Vegetarier, gelle?!
und sich verpflichtet fühlen für eine anständige Haltung einzutreten.Das ist das Mindeste!
Zavira Und Jadranka Keilwerth, wenn Eine Tierschutzorganisation Plakate mit diesem Bild machen will, sie dürfen das von mir aus kostenlos, solange sie damit keine Geschäfte machen. Ich hätte
nichts dagegen!
schei.. Konsumgesellschaft!!
Ansonsten - heftig !