Pappelholz – Holzskulptur – Plastik
- Von Peter Oelker hochgeladen im Album Papp- oder Holzmasches am 26.01.2012
Das Stück gespaltenes Pappelholz(-Kleid) zeigt eine auffällige Dreidimensionalität seiner Oberfläche in verschiedenen Farbtönen, die die lange Wetterwirkung an ihr hervorgebracht hat und mit Wachs zum Glänzen angeregt wurde. Die zahlreichen "waagerechten Wellen" im Holz sind wohl der Sturmbeugung der Pappel geschuldet, glaube ich. Es musste nur noch die Trägerin des Kleides aus einem „zweiten“ Medium dazu modelliert werden. Dazu habe ich Pappmaché gewählt. Das "Kleid" schien mir aus Taft oder Taffet (aus persisch tafteh = gewebt) gefertigt zu sein. Taft ist eine glänzende, zu charakteristischen Knitterfalten neigende changierende Stoffsorte mit prächtigem Farbenspiel, definiert das Internet. Taft hat einen matten und doch zugleich sehr intensiven Glanz. Das changierende Farbenspiel von Kleidern daraus ist so auffällig wie geheimnisvoll, weshalb der Effekt besonders in der Damen-Abendmode geschätzt wird.
Das Geheimnis des scheinbaren "Farbwechsels" liegt in der Art, wie der Stoff gewebt wird. Der Farbwechsel-Effekt kommt zustande, wenn für Kett- und Schussfäden Garne in verschiedenen Farben verwendet werden. Je nach Bewegung und Faltenwurf des Stoffes reflektieren mal Kette, mal Schuss das Licht und es entsteht der Eindruck von „Dreidimensionalität“ in zwei Farben. Taftstoff entfaltet damit eine einzigartige Optik
Titel | Ein Kleid aus Taft. |
Material, Technik | Pappelholz, so wie ich es gefunden habe und Pappmaché mit Gips. |
Format | Höhe 141 cm |
Jahr, Ort | 2011 |
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