Titel | Paar |
Material, Technik | Mischtechnik auf Holz |
Format | 120 x 90 cm |
Jahr, Ort | 2010 |
Tags | |
Kategorien | |
Info | 1624 6 19 1 5 von 6 - 9 Stimmen |
Titel | Paar |
Material, Technik | Mischtechnik auf Holz |
Format | 120 x 90 cm |
Jahr, Ort | 2010 |
Tags | |
Kategorien | |
Info | 1624 6 19 1 5 von 6 - 9 Stimmen |
aber das bild gefällt mir gut! sie seht nicht so wirklich glücklich aus...
lg lilla
Und mit diesem Wort - in seiner Zusammensetzung - möchte ich eine kleine Interpretation beginnen. Groß sind sie beide, sich ebenbürtig, sehr hochgewachsen, für ein gemeinsames Leben, auch rein äußerlich, zur Harmonie prädestiniert. Ihrer beider Pose jedoch lässt sie etwas (eigen-)artig nebeneinander, wenn nicht sogar ein wenig voneinander weg geneigt, stehen. Sie wollen (möglicherweise für immer) zusammen gehören, können es aber körpersprachlich noch nicht so überzeugend rüberbringen.
Ihre Hände wirken sehr 'zupackend' und es scheint so, dass sie manches damit richten, vieles in ebensolche nehmen kann, in der ab jetzt beginnenden Zukunft dieser Beziehungskiste. Denn seine Hände sind gar nicht zu sehen. Er fuhrwerkt damit im, sich dem Blick entziehenden, Verborgenen herum. Sollte das evtl. ein 'schlechtes Omen' sein ;-)!?. Und sein Lächeln, es ist einerseits so seltsam milde und dennoch scheint ihm der Schalk (symbolisiert durch die Tierfigur im Hintergrund) im Nacken zu sitzen. Was für ein Mann, fragt man sich bei der näheren Betrachtung, mag das wohl sein? Irgendwas stranguliert ihn, drückt ihm den Atem ab. Die Krawatte ist es nicht, sie sitzt locker, aber um den Hals herum trägt er eine Art blaues Gebinde, das ihm zu eng zu sein scheint. Das Sakko des Anzuges mutet locker, aber auch irgendwie zugeknöpft an.
Die Frau, sehr hübsch, im Profil und schwanenhalsig anmutig, wendet ihren Blick ins Nebulöse. Sie scheint dem Frieden in der sich nähernden, gemeinsamen Zukunft nicht recht trauen zu können. Diese vielen bunten Blumen, die man ihr so gern gönnen möchte, diese vielen bunten, spannenden Jahre mit ihrem Gatten zusammen, wünscht man ihr von Herzen. Aber das Bukett fällt ihr gleich aus den, ansich sehr starken, Händen. Man meint, diese überhaupt recht stark wirkende, Frau, in einem sentimentalen, melancholischen Moment zu erhaschen. Was denkt sie? Was hofft sie? Was bahnt sich da an?
Nichtsdestotrotz, man möchte, dass sich diese beiden Menschen recht schnell einander zuwenden, dass sie sich umarmen mögen, dass sie sich einander sicher sein können, bis an ihr Lebensende. Doch man ist sich irgendwie nicht sicher. Aber wünschen möchte man es ihnen. Von ganzem Herzen ;-).
LgF
Ne, kommt richtig gut, das Ganze. Jaska halt!