Neckar – Hafen – Sketching – Kran
- Von Andreas Streicher hochgeladen am 22.06.2022
Meine Art der Entspannung und des Genusses der Sommersonnenwende am gestrigen Tag am Neckarufer in Heilbronn.
Ich war ganz alleine in der Ruhe, es war so schön alles aufzusaugen!
Gezeichnet vor Ort, farbig unterlegt zu Hause, da es zeitlich nicht mehr gereicht hat, um noch rechtzeitig heimzukommen.
Titel | Me, myself & I am Neckarufer |
Material, Technik | Aquarell mit Pinsel und Tuschefüller |
Format | 14 cm x 21 cm |
Tags | |
Kategorien | |
Info | 577 6 22 4.3 von 6 - 8 Stimmen |
Danke vogs! So wie du es interpretierst, war es zwar nicht beabsichtigt, aber wenn ich so darüber nachdenke, muss ich dir Recht geben. Persönlich bin ich nicht der Meinung, dass Industrie prinzipiell hässlich ist, aber wenn Natur und Moderne aufeinandertreffen, beißt sich etwas. Es sind Gegensätze, aber wie bei einer Waage, kann, wenn richtig dosiert, die Balance stimmt, und genau diese Gegensätze sind wunderschön. In Kaiseraugst (Schweiz) habe ich mir sagen lassen, dass bei einer Neubebauung eines Werkes ein gewisser Prozentsatz begrünt werden muss. Das schafft Raum für Natur, und es macht es zum andern den Menschen schöner und einfacher dahin arbeiten zu gehen. Ohne Technik geht es heute nicht mehr, ohne Natur aber auch nicht, also muss, so wie du es beschreibst, eine vernünftige (unterstrichen) Symbiose her!
Gruß Andi
Danke Chris, du hast Recht. Da gibt es so schöne Dinge, die gefühlt außer dir niemand wahrnimmt, und jeder geht daran vorbei. Wenn du es dann malst, finden es alle toll. Komisch, aber genau daran liegt wohl unsere Aufgabe...
LG Andi
Danke für das großartige Kompliment (schmeichelt fast zu arg 😉) Das ganze ist ziemlich intuitiv, ich raffe mich auf, mal wieder ein Bild zu malen, fahre durch die Gegend und wenn ich ein hübsches Plätzchen gefunden habe, setz ich mich hin. Ich benutze keinen Sucher, Raster oder irgendwas, und kritzel mit dem Füller drauflos. Ich versuche aber die Relationen einzuhalten, dafür denke ich in Brüchen und Winkeln. Ich verwende keinen Bleistift, weil ich dann nur am radieren bin ( wie bei meinen "richtigen" Aquarellen). Das ist spontan, einfach und ziemlich ehrlich, es hat einen ganz gewissen Flair. Nur zum farbigen Anlegen, das mach ich meist daheim, weil mir der ganze Kram vor Ort oft zu blöd oder unkomfortabel ist. Ich staune oft über den Mut der Künstler, die sich in eine Fußgänger Zone stellen und die Staffelei aufstellen. Das wäre mir peinlich und unangenehm. Ich mache das lieber ungestört alleine. Ich kann aber das neugierige und die Interesse der Passanten verstehen. Nur kann ich nicht arbeiten, wenn andere zugucken, evtl. fehlt mir das Selbstbewusstsein, geht mir in der Arbeit auch so. Aber das Skizzieren macht mir unheimlich Spaß, ich staune immer wieder, wie wenig die Großen vorzeichnen, und wie schlecht deren Skizzen eigentlich sind, aber die wissen ganz genau, was sie mit den Farben anstellen.
Gruß Andi!