Vermeer – Gemälde – Zwergpinscher – rehpinscher
- Von KARLheinz KoeNIG hochgeladen im Album SUPERDOG IN THE WORLD OF ART am 17.03.2025
Johannes (Jan) Vermeer (31.10.1632 - 15. Dezember 1675) zählt zu den berühmtesten niederländischen Malern des 17. Jahrhunderts. Er ist berühmt für seine intimen Haushaltsszenen und sein außergewöhnliches Spiel mit dem Licht. In anderen Gemälden von Vermeer, wie dem berühmten "Mädchen mit dem Perlenohrring" oder auch "Der Hund mit dem Perlenhalsband" und "Blick auf Delft", gelang es ihm, eine ruhige, fast zeitlose Atmosphäre zu schaffen.
Vermeer verbrachte viel Zeit mit jedem einzelnen Gemälde, so dass er nicht viele Bilder vollendete. Wir kennen nur 37 Gemälde von ihm. Vermeer arbeitete nicht nur als Maler, sondern auch als Kunsthändler und Gutachter.
Neben "Der Hund mit dem Perlenhalsband" dürfte "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" das populärste Bild von Jan Vermeer sein, beide Portraits 1665 gemalt. Das abgebildete Mädchen und der abgebildete Hund sind aus unmittelbarer Nähe und ohne erzählerische Attribute dargestellt, was dieses Bildnis von den anderen Werken Vermeers deutlich abhebt. Im Gegensatz zu dem Bild "Der Hund mit dem Perlenhalsband" rückt hier das Mädchen in den Vordergrund und der kleine Hund wird zum bloßen Accessoire. Die beiden Bilder aber miteinander gesehen ergeben eine harmonische Einheit. Es ist nicht bekannt, wer die Abgebildete auf beiden Bildern ist. Es könnte sich um ein Modell handeln, vielleicht waren aber auch beide Portraits eine Auftragsarbeit. Der Hintergrund beider Bilder ist neutral und sehr dunkel, durch seine Vielfarbigkeit aber nicht schwarz. Dieser dunkle Hintergrund verstärkt die Helligkeit des Mädchens, insbesondere die seiner Haut. Es neigt den Kopf, was den Anschein von Gedankenverlorenheit beim Betrachter hervorruft. Das Mädchen interagiert mit dem Betrachter, indem es ihn direkt anblickt und den Mund leicht geöffnet hält, was in der niederländischen Malerei häufig die Andeutung einer Ansprache des Bildbetrachters darstellt. Man kann aber davon ausgehen, das im nächsten Augenblick, für den Betrachter nicht sichtbar, ihre Zuneigung dem Hund gehört. Man kann wahrscheinlich auch davon ausgehen, das der kleine Hund dem Mädchen gehört, nur so erklärt sich annähernd verständlich, warum Vermeer auf beiden Portraits sie zusammen gemalt hat. Die Kleidung des Mädchens wurde von dem Maler mit annähernd reinen Farben gemalt, die Anzahl der auf dem Bild vorhandenen Farben ist begrenzt. Die Jacke des Mädchens ist bräunlichgelb und bildet damit einen Kontrast zum blauen Turban und zum weißen Kragen. Der Turban mit dem gelben herabfallenden Tuch ist ein Zeichen für das in der damaligen Zeit vorhandene Interesse an der morgenländischen Kultur in der Folge der Türkenkriege. Im 17. Jahrhundert waren Turbane deshalb ein beliebtes und weit verbreitetes Accessoire in Europa. Daneben fällt besonders die Perle am Ohr des Mädchens auf, die aus der Schattenzone des Halses hervorsticht.
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Titel | DAS MÄDCHEN MIT DEM PERLENOHRRING |
Material, Technik | digitalpainting AI |
Jahr, Ort | 2025, Schwandorf |
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