gemäldekopie – Schneider – moroni – Kopie
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Von kernspalter hochgeladen am 29.10.2025Die Anschaffung eines Protons muss man sorgfältig planen. Man sollte sich der Risiken und der Verantwortung, die damit einher gehen, von vornherein bewusst sein. Leider wird der Teilchenmarkt derzeit mit Sonderangeboten überschwemmt. Zumeist werden diese Quanten in China oder Indien gespalten und landen dann beim hiesigen Discounter auf dem Grabbeltisch. Erst kürzlich gab es im Supermarkt um die Ecke Protonen im Sparpack mit 20 Hitzepickeln und einem Luftentfeuchter. Da fragt man sich doch: Wo bitte ist der Sinn? Wer auf solche Angebote hereinfällt, bereut seine Kaufentscheidung schnell, denn die Qualität der Protonen, Neutronen und Elektronen erfüllt oft nicht einmal bescheidenste Qualitätsansprüche.
Da ist es doch gut zu wissen, dass es Menschen wie Fabio Frivoli aus Brescia gibt, die noch etwas von ihrem Handwerk verstehen und maßgeschneiderte Quantenteilchen aller Art liefern. Gut, so ein Proton aus der Werkstatt eines gelernten Protonenschneiders ist natürlich etwas teurer als die chinesische Discounter-Ware, aber es lohnt sich allemal. Spätestens dann, wenn ihr euer Proton wieder verkaufen wollt, amortisiert sich eure Investition. Da genügt doch schon ein Blick auf eine Website wie protonenscout24.
(Falls es interessiert: Ich hatte das grandiose Gemälde von Giovanni Battista Moroni damals gleich dreifach parallel in einer sehr einfachen Qualität in nur 8 Tagen kopiert. Zwei Kopien konnte ich über ebay verscherbeln, aus der dritten wurde dann der Protonenschneider. Ist jetzt natürlich nicht gerade ein Kunstwerk, aber irgendwie doch ganz witzig...?)
| Titel | Der Protonenschneider |
| Material, Technik | Öl auf Leinwand |
| Format | 60 cm x 80 cm |
| Jahr, Ort | 2005 / 20 |
| Tags | |
| Kategorien | |
| Info | 160 7 8 5.8 von 6 - 5 Stimmen |


































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